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Prototype Cup Germany 2024

MARKUS POMMER STARTET MIT SIEG IN DIE SAISON 2024

29. Mai 2024 Zurück zur Artikelübersicht »

Der amtierende Champion Markus Pommer gewinnt den Saisonauftakt des Prototype Cup Germany im Rahmen der DTM. Zusammen mit seinem neuen Teamkollegen Valentino Catalano holte er am Samstag den ersten Sieg für Gebhardt Motorsport. In den beiden Rennen am Sonntag folgten zwei weitere Podestplätze und wichtige Zähler für die Mission Titelverteidigung.

Der zweite Anlauf für den Saisonauftakt des Prototypen Cup Deutschland verlief am vergangenen Wochenende erfolgreich und bot den mehr als 45.000 Zuschauern im Rahmen der DTM auf dem DEKRA Lausitzring, drei spannende Rennen mit reichlich Action auf der Strecke.

Der amtierende Meister Markus Pommer (33/Untereisesheim), der für die Saison 2024 zu Gebhardt Motorsport wechselte, machte bereits in den Trainings-Sessions am Donnerstag und Freitag mit Top-Zeiten klar, dass der Weg zur Bestzeit nur über ihn und seinen neuen Teamkollegen Valentino Catalano (18/Westheim) führen würde.

Auch im ersten Qualifying des Prototype Cup Germany war Markus Pommer nicht zu bezwingen. Der Gebhardt-Pilot sicherte sich den ersten Startplatz vor Konrad Motorsport-Pilot Thorsten Kratz und Riccardo Leone Cirelli von BWT Mücke Motorsport.

Im ersten Rennen des Wochenendes behauptete Pommer am Start seine Startposition und bog als Führender in die erste Kurve. Im weiteren Verlauf baute er diese immer weiter aus, so dass Teamkollege Catalano, der den Lauf gleichzeitig als bester Junior abschloss, den Vorsprung in der zweiten Rennhälfte nur noch sicher verwalteten musste und den ersten Saisonsieg ins Ziel brachte.

Für das Team Gebhardt Motorsport, das seit Gründung des Prototype Cup Germany dabei ist, ist es der erste Triumph in der vom ADAC und der Creventic organisierten LMP3-Serie. „Mein Start war gut, das Auto war gut und ich konnte mich gut vom Feld absetzen“, beschreibt Pommer seinen Stint.

Für den zweiten Saisonlauf am Sonntag belegte Pommers Teamkollege Catalano im Qualifying am Freitagnachmittag, bei schwierigen und nassen Streckenbedingungen Rang Fünf. Im Rennen machte das Gebhardt-Duo nochmal richtig Dampf, musste sich jedoch am Ende mit Position drei zufriedengeben.

Nach dem Start gewann Catalano gleich eine Position und setzte sich auf Position vier fest. Doch bevor der der junge Gebhardt-Pilot zum nächsten Angriff ansetzen konnte, gab es eine Safety-Car-Phase. Bis zur Rennmitte behielt er seine Position und übergab das Fahrzeug dann an Markus Pommer, der fortan eine Aufholjagd startete. Und die, machte das Rennen am Ende noch einmal richtig spannend. „Ich habe das Auto auf Rang vier übernommen und nachdem ich an Klaus Abbelen vorbei war, habe ich versucht, die Lücke zu meinen Vorderleuten zu schließen. Ich bin zwar am Ende noch sehr nahe rangekommen, aber die Zeit reichte nicht aus, den Anschluss herzustellen. Trotzdem war das Auto gut und ich bin auch zufrieden mit dem dritten Platz, der uns wichtige Punkte bringt.“

Nicht ganz optimal lief das Qualifying für Markus Pommer, der sich für das Nachholrennen von Spa-Francorchamps als Dritter einreihen musste. „Wir konnten heute nicht an die Zeiten von gestern rankommen. Ich wollte dann zu viel, habe das Auto etwas überfahren und mir einen Bremsplatten zugezogen. In den letzten Runden hatte ich dann starke Vibrationen und konnte mich nicht mehr steigern.“

Der dritte Lauf des Wochenende war geprägt von viel Action und Strategie bei dem über viele Runden ein Fünfkampf um den Sieg stattfand, in dem Antti Rammo (MRS GT-Racing) lange an der Spitze lag.

Vor allem in der zweiten Hälfte des hochspannenden dritten Rennens des Prototype Cup Germany am Sonntag, bei dem Markus Pommer und Valentino Catalano Platz zwei, hinter den Siegern Torsten Kratz und Danny Soufi (beide Konrad Motorsport), eroberten. Pommer ging von Startplatz drei aus ins Rennen und behielt diesen auch bis zum Fahrerwechsel. Nach den Boxenstopps hatte sich der Este Rammo knapp vor Cirelli, der das Auto von Apothéloz (beide BWT Mücke Motorsport) übernahm, und Al Azhari an die Spitze geschoben.

Das Rennen entwickelte sich auch für Pommers Teamkollegen zu einen spannenden Kampf um die ersten Positionen. Zunächst fanden Catalano, und Soufi den Anschluss an das Trio. Immer wieder gab es innerhalb dieser Fünfergruppe Positionsverschiebungen, bis Soufi einen Angriff auf Rammo wagte und an ihn vorbeizog. Fortan übernahm er die Führung und konnte sich auch sofort absetzen. Im Anschluss drehte sich Al Azhari bei einem Angriff auf Rammo, nachdem sich beide berührten. Kurz darauf zogen auch Catalano und Cirelli an Rammo vorbei. An der Spitze wurden unterdessen Soufi und Kratz als Sieger abgewunken, gefolgt von Pommer / Catalano sowie Cirelli / Apothéloz.

„Am Start wollte ich kein Risiko eingehen und habe den dritten Rang behalten. Ich wollte so nah wie möglich an meinen beiden Vordermännern bleiben, hatte vor dem Fahrerwechsel aber rund zwei Sekunden Rückstand. Leider hat es beim Boxenstopp dann nicht geklappt, die Führung zu übernehmen. Trotzdem bin ich zufrieden.“ so Pommer.

Markus Pommer und Valentino Catalano reisen mit einem Sieg und zwei Podestplätzen im Gepäck, am 12.-14. Juli zum zweiten Rennwochenende an die niederländische Nordseeküste nach Zandvoort. In der Gesamtwertung belegen die beiden Piloten von Gebhardt Motorsport den zweiten Gesamtrang.

Text: Motorsport-Karriere.de
Fotos: Gruppe C

 

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