23. Mai 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der Prototyp Cup Germany startet am kommenden Wochenende im Rahmen der DTM auf dem DEKRA Lausitzring mit einem erneuten Versuch in die Saison 2024 und holt eines der abgesagten Rennen in Spa-Francorchamps nach. Für den amtierenden LMP3-Champion Markus Pommer ergeben sich achteinhalb Stunden Fahrzeit für die Mission Titelverteidigung.
Versuch Nummer Zwei: Am kommenden Wochenende startet der Prototyp Cup Germany zum zweiten Mal den Versuch, die Saison 2024 zu eröffnen, da die Saisonpremiere vor gut fünf Wochen aufgrund von Schneefall vorzeitig abgebrochen werden musste. Lediglich bis zum ersten Zeittraining, bei dem sich der amtierende LMP3-Champion Markus Pommer (33/Untereisesheim) unter schwierigen Bedingungen die Pole sicherte, konnte die Veranstaltung durchgeführt werden. Nun hoffen alle Beteiligten, dass die Saison mit Verspätung auf dem DEKRA Lausitzring im Rahmen der DTM endlich richtig losgehen kann. Für das bevorstehende Wochenende scheint es der Wettergott dieses Mal wohl gut mit den Teams der Prototypen-Serie und Markus Pommer zu meinen.
Beim ersten von drei Gastspielen im Rahmenprogramm der DTM erwartet die Prototypen-Rennserie nicht nur ein höheres Zuschauerinteressen, sondern auch ein richtiges XXL-Rennwochenende mit mehr als acht Stunden Fahrzeit. Neben einem Donnerstagstest und dem freien Training am Freitag, wird auch eines der in Spa-Francorchamps abgesagten Rennen des Prototype Cup Germany nachgeholt. Wie üblich findet der erste Lauf am Samstag statt, während am Sonntag gleich zwei Rennen ausgetragen werden. Alle drei Rennen gehen über die gewohnte Distanz von 55 Minuten plus einer weiteren Runde.
Für Markus Pommer und seinem diesjährigen Teamkollegen Valentino Catalano (18/Westheim) von Gebhardt Motorsport heißt es nun erneut, die Leistung abzurufen und auf den Punkt zu bringen, denn die Pole-Position vom ersten Saison-Qualifying in Spa-Francorchamps hat hier keine Bedeutung mehr. Für jeden der drei Rennen gibt es am Wochenende eine fünfzehnminütige Qualifikation, bei der Markus Pommer natürlich wieder um einen Platz ganz vorn mitreden will.
„Ich freu mich, dass es nun endlich wieder los geht. Für das Wochenende auf dem Lausitzring bin ich positiv eingestimmt, Da wir in Spa-Francorchamps bereits ein halbes Rennwochenende absolvieren konnten, wo ich immer vorn dabei war und auch die erste Pole-Position holen konnte, ist die Ungewissheit weg. Ich weiß jetzt auch wie sich das Auto anfühlt und das Team arbeitet.“ so Markus Pommer, der mit reichlich Streckenerfahrung in die Niederlausitz reist. Während Pommer zwischen 2006 und 2019 in unterschiedlichen Formel- oder GT-Serien auf dem Kurs zwischen Dresden und Berlin unterwegs war, ist der Lausitzring für den Großteil der Teilnehmer des Prototypen Cup Germany Neuland. Ein leichter Vorteil für den 33-jährigen LMP3-Champion? „Ich war zwar länger nicht mehr auf dem Lausitzring, aber viel hat sich dort ja nicht verändert. Ich kenne die Strecke sehr gut und denke, dass ich mich mit dem LMP3 dort schnell einschießen kann. Gerade für so ein Aero-Auto wie dem LMP3 ist der Kurs optimal, denn man kann dort gut überholen. Es macht sehr viel Spaß dort zu fahren und zähle den Kurs auch deshalb zu einen meiner Lieblingsstrecken. Egal ob es regnen oder trocken bleiben sollte, ich bin das Auto zwar noch nicht oft gefahren, allerdings hatten wir schon alle Wetterlagen dabei. Deshalb denke ich, dass wir sehr gut aufgestellt sind.“
Das Ziel von Markus Pommer dieses Jahr ist und bleibt die Titelverteidigung. Das erste Ausrufezeichen hat er bereits mit seinem Team in Spa-Francorchamps gesetzt, doch nun will das neue Gebhardt Motorsport-Duo Pommer/Catalano am Lausitzring um Siege kämpfen.
Alle drei Rennen des Prototype Cup Germany auf dem DEKRA Lausitzring werden im kostenlosen Livestream auf dem ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports übertragen.
Sendezeiten Prototype Cup Germany 2024
Samstag, 25. Mai 2024
12:15 Uhr – Rennen 1 Live
Sonntag, 26. Mai 2024
11:00 Uhr – Rennen 2 Live
16:40 Uhr – Rennen 3 Live
Text: Motorsport-Karriere.de
Fotos: Markus Toppmoeller