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FAHRER- UND TEAMTITEL FÜR MARKUS POMMER UND RACING EXPERIENCE 2023

16. Oktober 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

In einem packenden und bis zum Schluss offenen Saisonfinale des Prototype Cup Germany haben Markus Pommer und Gary Hauser nach dem vorzeitigen Gewinn des Fahrertitels auch die Teammeisterschaft für Racing Experience gesichert.

Markus Pommer (32/Untereisesheim) und Gary Hauser (31/LUX) dominierten 2023 den Prototype Cupe Germany und gingen bereits als feststehende Meister in das finale Rennwochenende auf dem Nürburgring. Das deutsch-luxemburgische LMP3-Duo von Racing Experience hatte bereits beim vorletzten Lauf im niederländischen Assen schon vorzeitig den Fahrer-Titel eingefahren.

Hoch motiviert und befreit von Druck setzten sich Markus Pommer und sein Teamkollege für ihre letzte Mission, der Gewinn der Teammeisterschaft für Racing Experience, auch in der Eifel noch einmal durch.

Markus Pommer fuhr am Samstagmorgen im Duqueine D08 mit der Startnummer #15 im Qualifying für den ersten Lauf des Wochenendes an die Spitze des starken LMP3- Feldes, nachdem er bereits in beiden freien Trainingssessions am Freitag die Bestzeit markierte. Davon beflügelt gewann der 32- Jährige zusammen mit Partner Gary Hauser nun auch von der Pole hinweg das Samstagsrennen auf dem Nürburgring. Mit dem vierter Laufsieg des Jahres machten die beiden einen guten Schritt zum zweiten Titel der Saison.

Markus Pommer – „Es ist bislang ein perfektes Wochenende. Beim Start wurde ich zunächst etwas von der Sonne geblendet, sah die Ampel schlecht und kam somit nicht gut weg. In Kurve eins wollte ich so spät wie möglich bremsen, damit mir niemand ins Heck fährt. So verlor ich aber die Führung. Dann war ich recht schnell unterwegs, doch durch das Hinterherfahren überhitzte die Bremse etwas. So entschied ich, etwas Pace herauszunehmen, um für Gary die Reifen zu schonen. Er hat das Rennen klasse zu Ende gefahren. Wir freuen uns sehr über den Sieg.“

Am Sonntag wurde es hingegen dann aber doch noch einmal richtig spannend. Frostige Temperaturen und viel Verkehr verhinderten eine bessere Startposition. Von Platz sechs aus ging es ins letzte Rennen der Saison, bei dem man mit einem frühen Fahrerwechsel und freier Fahrt, versuchte taktisch weiter vorzufahren. Doch dies machte der Großteil des Feldes

ebenfalls und Markus Pommer befand sich nach dem Wechsel in einem Pulk von Fahrzeugen, wo kein Vorbeikommen war. Am Ende eines turbulenten Rennens siegten die direkten Konkurrenten Oscar Tunjo (27/COL) und Julien Apothéloz (22/CHE, beide Van Ommen Racing by DataLab), doch für Markus Pommer und Gary Hauser reichte Rang 10 für den Titel in der Teamwertung für das Team Racing Experience.

„Am Sonntag war es nochmal etwas chaotisch und durchaus spannend. Aber am Ende des Tages zählt das, was wir die gesamte Saison über gezeigt haben, Konstanz. Im Prinzip lief alles nach Plan. Wir hatten keinen Ausfall verbuchen müssen haben jedes Rennen gepunktet, was schließlich der Schlüssel für die erfolgreiche Saison war. Das letzte Rennen war schwierig für uns und deshalb sind wir dennoch sehr zufrieden, dass es auch zum Titel für das Team gereicht hat. Ich bin jedem einzelnen Teammitglied dankbar für die geleistete Arbeit in diesem Jahr. Und natürlich auch Gary, der einen tollen Job als Teamkollege gemacht hat diese Saison.“ Markus Pommer nach dem letzten Saisonrennen und zwei eingefahrenen Titeln.

Für Markus Pommer heißt es nun erst einmal runterkommen, bevor er sich für Gedanken für das Jahr 2024 macht. „Ich habe schon einige Anfragen von Teams und Fahrern erhalten, die mit mir 2024 zusammen im Prototyp Cup oder anderen LMP-Serien fahren wollen. Nun möchte ich erstmal auf meine Familie konzentrieren und die ruhige Zeit genießen. Anfang des kommenden Jahres werde ich schauen, was ich machen will und mit wem.“

Text: Motorsport-Karriere.de
Fotos: Markus Toppmoeller