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Prototype Cup Germany 2023

SOMMERPAUSE BEENDET: MARKUS POMMER IST BEREIT FÜR DEN ENDSPURT UM DEN TITEL

31. August 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Der Prototyp Cup Germany gastiert nach der Sommerpause auf dem TT-Circuit im niederländischen Assen und startet in die heiße Phase. LMP3-Pilot Markus Pommer und sein Teamkollege Gary Hauser reisen als Tabellenführer an und sind bereit für den Endspurt.

Die Sommerpause ist beendet und für den von ADAC und Creventic organisierten Prototyp Cup Germany geht es in die heiße und entscheidende Phase im Kampf um die Meisterschaft. Die Rennserie für LMP3-Sportwagen gastiert am kommenden Wochenende im Rahmen des ADAC Racing Weekend für die fünfte von sechs Stationen auf dem 4,555 Kilometer langen TT Circuit im niederländischen Assen. 

Der Prototyp Cup Germany wird für Fahrer und Fans immer attraktiver. Auch für das vorletzte Rennwochenende wurden wieder 16 LMP3-Fahrzeuge von drei Herstellern eingeschrieben, was jede Menge Spannung verspricht. 

LMP-Spezialist Markus Pommer (32/Untereisesheim) reist zusammen mit seinem Teamkollegen Gary Hauser (31/LUX, beide Racing Experience) als Tabellenführer nach Assen. Das deutsch-luxemburgische Fahrerduo hat einen Vorsprung von 31 Punkten auf die nächsten Verfolger und bei noch insgesamt 100 zu vergebenen Punkten, gute Chancen 2023 auf den Titel. Bereits in Assen könnten sich die Beiden vorzeitig zum Champion krönen. 

Der Markus Pommer fühlt sich gut vorbereitet für den Endspurt im Kampf um den Titel. „Wir sind mit der aktuellen Situation natürlich sehr zufrieden, wissen jedoch auch, dass mit einem Ausfall die Meisterschaft schnell wieder neutralisiert wird. Unser Ziel ist es, in Assen unsere konstante Linie weiter fortzuführen und möglichst viele Punkte mitzunehmen und unseren Vorsprung vielleicht auch weiter ausbauen zu können. Über eine vorzeitigen Titelgewinn denke ich noch nicht nach, denn dafür ist die Serie im Verlauf der Saison immer stärker geworden und alle Piloten im Feld haben weiter viel an Erfahrung gewonnen. Das Team hat hingegen seine Hausaufgaben in der Sommerpause wahrgenommen und ich habe noch einmal etwas Zeit im Simulator verbracht. Wenn wir nun in Assen konzentriert und ruhig arbeiten, sind wir auch in der Lage, um den Sieg mitzufahren.“ 

Am Samstag und Sonntag beginnt die heiße Saisonphase, wenn die Piloten des Prototype Cup Germany sich erstmals auf dem TT Circuit Assen jeweils in einer Qualifikation sowie in ein knapp einstündiges Rennen messen werden. 

Die Rennen werden im kostenlosen Livestream auf dem ADAC Motorsport-Kanal youtube.com/adacmotorsports übertragen. 

„Wir lassen uns von der Tabellensituation nicht aus der Ruhe bringen und gehen konzentriert wie immer ins Rennwochenende. Alles andere bringt nur Anspannungen und Blockaden im Kopf“, stellt Hauser klar. „Wir möchten in Assen die nächsten Laufsiege einfahren. Das ist immer das Ziel, doch die Konkurrenz im Prototype Cup Germany ist stark und wird es uns nicht einfach machen. Ich mag den Kurs in Assen sehr. Das Layout ist sehr flüssig. Insbesondere im Mittelsektor kommt man in einen richtigen Flow. Assen ist relativ schnell und macht wirklich unheimlich Spaß.“

Markus Pommer (32/Untereisesheim) und sein Teamkollege Gary Hauser (31/LUX, beide Racing Experience) sind für den Endspurt in einer guten Position. Mit 31 Punkten Vorsprung auf die Verfolger reist das Deutsch-Luxemburgische LMP3-Duo als Tabellenführer an und.

Dabei ist das Rennen um den Gesamtsieg in diesem Jahr besonders eng und spannend. Die Schauplätze sind Moskau, Nürburgring, Budapest und Hockenheim.

Am kommenden Wochenende (8. bis 9. Juli) findet zum 80. Mal das „Speedweekend“ auf dem Nürnberger Norisring statt und markiert einen Höhepunkt für Fahrer und Zuschauer im Rennkalender. Beim einzigen Stadtrennen der DTM-Saison ergänzt der Prototypen Cup Germany zum dritten Mal in diesem Jahr das Rahmenprogramm der DTM und gastiert erstmals auf dem fränkischen Stadtkurs. Für den Prototype Cup Germany ist es eine Premiere in Nürnberg, während Prototypen nach 1989 (damals noch als ADAC Supercup) ein Comeback feiern.

Im fränkischen Nürnberg beginnt für Markus Pommer  die zweite Saisonhälfte im Prototype Cup Germany. Knapp zwei Wochen zuvor sicherte sich das deutsch-luxemburgische Duo auf dem niederländischen Dünenkurs von Zandvoort den inoffiziellen Titel des Halbzeit-Champions mit vier Punkten Vorsprung auf die Verfolger Valentino Catalano / Robin Rogalski (beide DKR Engineering). 

„Ich wusste, dass ich ein gutes Paket gewählt habe für diese Saison. Das Team und Gary kannte ich aus der ELMS und wusste, was sie können. Vor der Saison hatte ich vielleicht nur 10 Runden, um mich einzuschießen und kannte auch nicht alle Fahrer, da viele erst später genannt wurden. Es war schwierig einzuschätzen, wo wir mitfahren werden. Klar wollten wir auf jeden Fall vorne mitfahren und nicht nur dabei sein. Das wir jetzt nach 3 Veranstaltungen ganz oben stehen, freut uns natürlich sehr und wir hoffen, dass wir das jetzt bis zum Schluss jetzt durchziehen können.“ freut sich der 32-Jährige Heilbronner über den bisherigen Saisonverlauf.

Auf Markus Pommer, der bereits Erfahrungen auf dem Stadtkurs sammeln konnte, und seinem Partner Gary Hauser warten vier Kurven am 2,3 Kilometer langen Stadtkurs und die Ideallinie ist hier extrem wichtig. Es ist eine der schwierigsten Rennstrecken und selbst der kleinste Schnitzer kann nur schwer wieder herausgefahren werden, darüber sind sich beide Rennfahrer einig. 

„Ich bin schon zweimal auf dem Norisring gefahren. Im Jahr 2007 in meiner ersten Formel Saison in der Formel BMW und 2015 mit der Formel-3-Europameisterschaft. Deshalb freut es mich um so mehr, dass ich jetzt wieder auf dem Norisring fahren kann. Die Strecke hat zwar wenige Kurven, aber ist trotzdem speziell. Auf diesem Stadtkurs muss man so nah wie möglich an die Wände fahren, man hat viel Vollgasanteil, es sind einige Bodenwellen und vor allem muss man sehr gut auf der Bremse sein. Das Fahrzeug braucht eine gute Traktion und der Top Speed ist ebenfalls sehr wichtig. Ebenso ist die Aerodynamik ein wichtiger Faktor. Auch wenn die Strecke wenig und nicht die schnellsten Kurven hat, wird es nicht einfach.“ so Markus Pommer, der die bisherigen Rennen in den Top-Fünf beenden konnte.

Auch auf dem Norisring will Pommer mit seinem Duqueine mit der Startnummer #15 wieder auf dem Podium stehen und das, wenn möglich ganz oben. Aufgrund der wenigen Track-Time könnte für ihn der Erfahrungswert ein kleiner Vorteil sein, da die Strecke fast kein Fahrer kennt. Am Ende zählt auch hier wieder die Konstanz und wichtige Zähler für die fortlaufende Meisterschaft.

Die Saisonrennen sieben und acht des Prototype Cup Germany werden im kostenlosen Livestream www.youtube.com/adacmotorsports übertragen.

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Gruppe C / Tim Fritzsch