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Prototype Cup Germany 2023

SAISONHIGHLIGHT: MARKUS POMMER REIST ALS HALBZEITMEISTER ZUM NORISRING

07. Juli 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Markus Pommer startet gemeinsam mit seinem Teamkollegen Gary Hauser als Tabellenführer im Prototyp Cup Germany in die zweite Saisonhälfte. Der LMP3-Fahrer kehrt nach 2015 erstmals wieder auf den Norisring zurück. 

Am kommenden Wochenende (8. bis 9. Juli) findet zum 80. Mal das „Speedweekend“ auf dem Nürnberger Norisring statt und markiert einen Höhepunkt für Fahrer und Zuschauer im Rennkalender. Beim einzigen Stadtrennen der DTM-Saison ergänzt der Prototypen Cup Germany zum dritten Mal in diesem Jahr das Rahmenprogramm der DTM und gastiert erstmals auf dem fränkischen Stadtkurs. Für den Prototype Cup Germany ist es eine Premiere in Nürnberg, während Prototypen nach 1989 (damals noch als ADAC Supercup) ein Comeback feiern.

Im fränkischen Nürnberg beginnt für Markus Pommer (32/Untereisesheim) und seinem Teamkollegen Gary Hauser (31/LUX, beide Racing Experience) die zweite Saisonhälfte im Prototype Cup Germany. Knapp zwei Wochen zuvor sicherte sich das deutsch-luxemburgische Duo auf dem niederländischen Dünenkurs von Zandvoort den inoffiziellen Titel des Halbzeit-Champions mit vier Punkten Vorsprung auf die Verfolger Valentino Catalano / Robin Rogalski (beide DKR Engineering). 

„Ich wusste, dass ich ein gutes Paket gewählt habe für diese Saison. Das Team und Gary kannte ich aus der ELMS und wusste, was sie können. Vor der Saison hatte ich vielleicht nur 10 Runden, um mich einzuschießen und kannte auch nicht alle Fahrer, da viele erst später genannt wurden. Es war schwierig einzuschätzen, wo wir mitfahren werden. Klar wollten wir auf jeden Fall vorne mitfahren und nicht nur dabei sein. Das wir jetzt nach 3 Veranstaltungen ganz oben stehen, freut uns natürlich sehr und wir hoffen, dass wir das jetzt bis zum Schluss jetzt durchziehen können.“ freut sich der 32-Jährige Heilbronner über den bisherigen Saisonverlauf.

Auf Markus Pommer, der bereits Erfahrungen auf dem Stadtkurs sammeln konnte, und seinem Partner Gary Hauser warten vier Kurven am 2,3 Kilometer langen Stadtkurs und die Ideallinie ist hier extrem wichtig. Es ist eine der schwierigsten Rennstrecken und selbst der kleinste Schnitzer kann nur schwer wieder herausgefahren werden, darüber sind sich beide Rennfahrer einig. 

„Ich bin schon zweimal auf dem Norisring gefahren. Im Jahr 2007 in meiner ersten Formel Saison in der Formel BMW und 2015 mit der Formel-3-Europameisterschaft. Deshalb freut es mich um so mehr, dass ich jetzt wieder auf dem Norisring fahren kann. Die Strecke hat zwar wenige Kurven, aber ist trotzdem speziell. Auf diesem Stadtkurs muss man so nah wie möglich an die Wände fahren, man hat viel Vollgasanteil, es sind einige Bodenwellen und vor allem muss man sehr gut auf der Bremse sein. Das Fahrzeug braucht eine gute Traktion und der Top Speed ist ebenfalls sehr wichtig. Ebenso ist die Aerodynamik ein wichtiger Faktor. Auch wenn die Strecke wenig und nicht die schnellsten Kurven hat, wird es nicht einfach.“ so Markus Pommer, der die bisherigen Rennen in den Top-Fünf beenden konnte.

Auch auf dem Norisring will Pommer mit seinem Duqueine mit der Startnummer #15 wieder auf dem Podium stehen und das, wenn möglich ganz oben. Aufgrund der wenigen Track-Time könnte für ihn der Erfahrungswert ein kleiner Vorteil sein, da die Strecke fast kein Fahrer kennt. Am Ende zählt auch hier wieder die Konstanz und wichtige Zähler für die fortlaufende Meisterschaft.

Die Saisonrennen sieben und acht des Prototype Cup Germany werden im kostenlosen Livestream www.youtube.com/adacmotorsports übertragen.

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Gruppe C