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PREMIERE UND DAYTONA-FEELING AN DER NORDSEEKÜSTE

22. Juni 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Der Prototype Cup Germany startet bei seinem zweiten Gastauftritt im Rahmen der DTM erstmals im niederländischen Zandvoort. Beim dritten Rennwochenende der Saison will Markus Pommer beim LMP3-Dünenspektakel als direkter Verfolger die Tabellenspitze ins Visier nehmen und im besten Fall auch als Halbzeitmeister in die Sommerpause gehen.

Sonne, Strand und Motorsport: Mit dem dritten von insgesamt sechs Rennwochenenden feiert LMP3-Fahrer Markus Pommer (32/Untereisesheim) im Prototypen Cup Germany zur besten Urlaubszeit an diesem Wochenende (23.-25. Juni) in Zandvoort Saisonhalbzeit. Zum zweiten Mal in dieser Saison ist die Rennserie Teil des Rahmenprogramms der DTM und gastiert zum ersten Mal überhaupt auf dem Dünenkurs des Urlaubsortes Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste.

Mit dem Dünenkurs in Zandvoort steht nicht nur für Markus Pommer, eine bei Fahrern und Teams beliebtesten Strecke im Kalender der Prototypenserie an. Schnelle und anspruchsvolle, teilweise nicht einsehbare Kurven sowie Höhenunterschiede – die 4,320 Kilometer lange und bereits 1948 eingeweihte Strecke hat trotz Umbauten ihren ursprünglichen Charakter bewahrt und begeistert immer noch die Piloten. Zwei einzigartige Steilkurven im diesjährigen Rennkalender wecken bei vielen Fahrern eine Menge Daytona-Feeling.

Markus Pommer reist zusammen mit Teamkollege Gary Hauser (31/LUX, beide Racing Experience) als Tabellenzweiter zum ersten Auslandsgastspiel der Saison. Die beiden liegen nach 4 Podestplätzen (ein Sieg) und mit nur fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei in der Gesamtwertung und haben die Spitzenreiter fest im Visier. Auch wenn der Blick auf die Verfolger gerichtet mit 10 Punkten etwas komfortabler erscheint, die Saison ist noch lang und die Konkurrenz wächst an. Während an den ersten vier Saisonrennen 15 Fahrzeuge an den Start gingen, sind es am kommenden Wochenende bereits sage und schreibe 19 LMP3-Boliden.

Für Markus Pommer und seinem luxemburgischen Partner liegt der Fokus einzig und allein darauf, den Abstand zum Meisterschaftsführenden zu verkürzen und im besten Fall die Führung zurückzuerobern, um auch als Halbzeitmeister in die Sommerpause gehen zu können.

„Ich freue mich sehr auf Zandvoort. Ich pflege viele gute Erinnerungen an den Kurs. Zum Beispiel an meinen Sieg in der Formel-3-Euroserie 2015 dort. Damals bin ich noch gegen viele Piloten gefahren, die heut in der Formel-1 unterwegs sind. Sie zählt somit eindeutig zu einer meiner Lieblingsstrecken. Nach Oschersleben waren wir nicht mehr auf einer Rennstrecke testen. Ich habe mich aber im Simulator sehr gut vorbereitet und zahlreiche Videos angeschaut. Ich bin gespannt auf die Steilkurven. Auch das Team hat zwischenzeitlich seine Hausaufgaben gemacht und das Wochenende von Oschersleben noch einmal analysiert und aufgearbeitet. Der erste Saisonteil verlief sehr vielversprechend und zeigt auch welches Ziel wir nun verfolgen. Konstanz ist der Schlüssel zum Erfolg und deshalb müssen wir in Zandvoort konzentriert und geduldig sein. Wenn wir auch dort nach beiden Rennen auf dem Podium stehen können, haben wir denke ich schon einen guten Job gemacht. Als Halbzeitmeister in die Sommerpause zu gehen wäre natürlich super.“ sagt Markus Pommer.

Sendezeiten Prototype Cup Germany Samstag, 24. Juni
12:25 – 12:45: Qualifying 1 – youtube.com/adacmotorsports
17:15 – 18:25: Rennen 1 – youtube.com/adacmotorsports

Sonntag, 25. Juni
08:05 – 08:25: Qualifying 2 – youtube.com/adacmotorsports
15:35 – 16:50: Rennen 2 – youtube.com/adacmotorsports

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Racing Experience