Official Partner
Prototype Cup Germany 2023

MARKUS POMMER GEHT 2023 IM PROTOTYPE CUP GERMANY AN DEN START

28. April 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Comeback auf deutscher Bühne: Markus Pommer wechselt nach zwei Jahren in der LMP2-Klasse der European Le Mans Series zu Racing Experience in den Prototype Cup Germany. Zusammen mit dem Luxemburger Gary Hauser will der ehemalige Formel-3-Champion wieder um Podestplätze und Siege kämpfen.

Am kommenden Wochenende startet Markus Pommer auf seiner Heimrennstrecke, dem Hockenheimring, nicht nur in die neue Saison, sondern kehrt zudem nach zwei Jahren in der European Le Mans Series (ELMS) auf die deutsche Motorsportbühne zurück. 

Der 32-Jährige komplettiert das Fahrerduo des luxemburgischen Rennteams Racing Experience und wird in der kommenden Motorsportsaison gemeinsam mit Gary Hauser im, vom ADAC und dem niederländischen Promotor Creventic ausgetragenen, LMP3-Sportwagen Prototype Cup Germany an den Start gehen, der am kommenden Wochenende in seine zweite Saison geht.

„Der Prototype Cup Germany entwickelt sich sehr gut und ich kenne alle Strecken. Außerdem möchte ich in Deutschland wieder medial präsenter sein, was in der ELMS sehr schwierig ist, da diese Serie in Deutschland wenig Beachtung findet.“ freut sich Pommer, der in der ELMS einen LMP2-Boliden des britischen Teams BHK Motorsport pilotierte, die jedoch ihr Engagement 2023 in der ELMS nicht fortsetzen. 

„Da die LMP2 äußerst kostenintensiv ist, haben wir uns gegen die großen LMP2-Teams wie beispielsweise Prema Racing schwergetan. Aber ich habe die Zeit trotzdem genossen, denn ich hätte, nachdem ich in der GT3 gelandet war, nicht mehr damit gerechnet, nochmal gegen Fahrer wie Robert Kubica, Nyck de Vries und Juan Pablo Montoya antreten zu dürfen. Obwohl die großen Erfolge in den vergangenen beiden Saisons für uns ausblieben, war es eine schöne Zeit.“

Doch ständig um einen Platz in den Top-10 zu kämpfen, was ihm im ersten Jahr noch gelang, ist nicht die Ambition des 32-Jährigen. Vielmehr verspürte immer mehr den Wunsch, auch wieder um vordere Platzierungen kämpfen zu können, so dass er sich für die LMP3 „Ich hatte dann ein paar Fragen zu dieser Kategorie, auf die ich im Internet keine Antworten finden konnte und habe kurzerhand das Team Racing Experience angerufen. Ich kenne die Familie Hauser noch aus meiner Zeit im ATS Formel-3-Cup und auch in der ELMS waren wir oftmals Boxennachbarn. Wenig später rief Teamchef Christian Hauser dann bei mir an und fragte, ob ich nicht Lust auf einen Test in ihrem LMP3 hätte.“ Pommer sagte zu und war auf Anhieb begeistert. „Es lief extrem gut, es hat einfach alles gepasst. Der Duqueine war super zu fahren und dass Racing Experience wirklich gute Arbeit leistet, habe ich schon in der ELMS und davor im Formel-3-Cup gesehen.“    

In der LMP-Welt angekommen, fühlte sich Pommer immer wohler. „Es ist eine Mischung aus Formelsport und GT3. LMP-Renner verlangen die Fahrweise eines Formel-Boliden, vieles drumherum ist aber wie in der GT3. So gibt es zum Beispiel Fahrerwechsel oder das Auto hat ein Dach.“ Speziell die LMP3-Klasse betrachtet er auch als eine attraktive Kategorie für den motorsportlichen Nachwuchs. „Für die jungen Piloten gibt es vor allem mit Blick auf die vielen Werke, die aktuell wieder an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen, eine sehr gute Perspektive – was zur Folge hat, dass im Prototype Cup Germany eine schöne Mischung aus jung und alt am Start ist.“

Für Markus Pommer, der 2014 die letzte Ausgabe des ATS Formel-3-Cup für sich entschied und auch in der FIA Formel-3-Europameisterschaft sein Talent zeigen konnte, ist klar: „Racing Experience und mein Teamkollege Gary Hauser sind richtig gut. Deshalb würde ich gerne regelmäßig auf das Podium klettern, Rennen gewinnen und am Ende in den Top Five der Gesamtwertung landen. Ich möchte auf jeden Fall nicht nur mitfahren, sondern mit Gary zusammen auch Akzente im Prototype Cup Germany setzen.“

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Racing Experience + Patrick Funk