P13 IN SPA: SCHWIERIGE ELMS-SAISON SETZT SICH FORT

Das Warten auf die ersten vollen Punkte des Jahres geht weiter. LMP2 Pilot Markus Pommer beendete das vierstündige Rennen der European Le Mans Series im belgischen Spa-Francorchamps auf P13 und verpasst erneut die Top-Ten.

Es soll dieses Jahr einfach nicht sein. Beim vorletzten Lauf der European Le Mans Series muss sich Markus Pommer erneut mit einer Platzierung außerhalb der Top-Ten zufriedengeben. Im vierstündigen Rennen über die belgische Ardennen-Achterbahn von Spa-Francorchamps reichte es für den 31-Jährigen und seinen beiden Teamkollegen Francesco Dracone und Sergio Campana vom britischen Team BHK Motorsport nur für Rang 13.

Die Hoffnungen, wie schon im vergangenen Jahr auf dem auf dem legendären Circuit de Spa-Francorchamps erstmals in die Top-Ten-Ränge zu fahren, waren groß. Doch bereits in den ersten Trainingssessions wurde das britische Team um Markus Pommer erneut vom Pech eingeholt. Ein Reifenschaden verursachte einen nicht unerheblichen schaden, der die Mannschaft um wichtige Trainingsrunden brachte.

Zwar konnte man den blauorangenen Oreca wieder reparieren, doch mit neuer Carbon-Bremse war im nassen Qualifying nicht viel rauszuholen. 

Von Position 15 ging das BHK-Trio um Markus Pommer am Sonntag schließlich auf feuchter und abtrocknender Strecke ins Rennen. Es dauerte auch nicht lang und der BHK-Bolide mit der Startnummer 35 fand sich auf der 13. Position wieder, welche man bis zum Ende behaupten konnte. Auch wenn Markus Pommer die Zeiten der vorderen Piloten mithalten konnte, war in einem Rennen ohne Zwischenfälle einfach nicht mehr drin.

„Schade, dass es in Spa wieder nicht funktioniert hat mit einem Platz in den Top-Ten. Das Wochenende begann ziemlich turbulent. Erst der Reifenschaden, der das Fahrzeug ziemlich beschädigt hatte und dann mussten wir die Bremsen tauschen. Die Carbon-Bremsen brauchen dann auch immer etwas Zeit, bis sie eingefahren sind. Somit haben wir wichtige Kilometer verloren, die uns enorm wichtige Erfahrungen gekostet haben. Trotz zahlreicher Veränderungen mussten wir uns in einem nassen Qualifying mit Startplatz 15 arrangieren. Im Rennen verlief alles reibungslos und ich konnte auch gute Zeiten fahren und mit den Top-Teams mithalten. Am Ende hat es dann aber doch nur für P13 gereicht. Die vorderen Teams fahren auf einem ganz anderen Level und die Serie ist in diesem Jahr viel stärker geworden als im vergangenen Jahr. Ich hoffe, dass wir beim letzten Lauf noch einmal richtig angreifen können.“ so Markus Pommer

Am 16. Oktober hat Markus Pommer in Portimao beim ELMS-Finale 2022 noch einmal die Chance, mit einem Platz in den Top-Ten, die Saison zu einen versöhnlichen Abschluss zu bringen.

www.europeanlemansseries.com            

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Fotos: BHK Motorsport