DURSTSTRECKE SETZT SICH FORT: POMMER VERPASST TROTZ STARKER LEISTUNG ERNEUT DIE TOP-TEN

Das Warten auf eine Top-Ten-Platzierung geht weiter. Markus Pommer hat am vergangenen Wochenende (1. bis 3. Juli) auf der dritten Station der European Le Mans Series im norditalienischen Monza trotz starker Leistung erneut eine Top-10-Platzierung verpasst. Der LMP2-Pilot von BHK Motorsport beendete das vierstündige Rennen auf Platz 14.

Nur P14. Markus Pommer und seine beiden italienischen Teamkollegen Francesco Dracone und Sergio Campana reisen auch in Monza nur mit minimaler Ausbeute von halben Zählern ab. Der 31-jährige Deutsche muss also weiterhin auf seine ersten vollen Punkte in diesem Jahr warten. Die Chance auf eine Top-Ten-Platzierung war beim dritten Saisonlauf zwar gegeben, eine Safety-Car-Phase und die Boxenstopp-Strategie machten dem BHK-Piloten jedoch einen Strich durch die Rechnung.

Pommers Teamkollege Francesco Dracone startete das Rennen in Monza von Position 16, nachdem Sergio Campana in einem sehr engen Qualifying versuchte mehr herauszuholen. Markus Pommer übernahm den dritten Stint und fuhr lange Zeit in der Spitzengruppe mit, jedoch mit einer Runde Rückstand. Durch einen frühen Boxenstopp und einer anschließenden Safety-Car-Phase war die eigentliche Strategie hinüber und Markus Pommer konnte letztlich den orangefarbenen BHK Boliden noch auf dem 14. Platz ins Ziel bringen.

„Leider hat es an diesem Wochenende wieder nicht mit einer Top-Ten-Platzierung geklappt. Das gesamte Starterfeld war unheimlich eng beieinander. Zwischen unserem 16. Startplatz und der zweiten Startreihe lagen nur sieben Zehntelsekunden. Der Start von Francesco war dann sehr gut. Er konnte das Auto in den ersten Runden auch auf Position 10 vorbringen. Ich hatte dann das Steuer von Sergio auf P13 liegend übernommen. Leider kam nach meinem Boxenstopp eine Safety-Car-Phase. Diese nutzten dann schließlich die meisten Fahrzeuge für sich, so dass wir am Ende nur auf Platz 14 das Ziel erreichten. Da hatten wir mit unserer Boxenstoppstrategie leider etwas Pech. Wir geben unser Ziel nicht auf, auch wenn die LMP2-Klasse in diesem Jahr noch stärker geworden ist. Die zweite Saisonhälfte wird nicht einfacher werden, doch wir verbessern uns stetig und das macht uns optimistisch.“ sagt Markus Pommer.

Bist zum Start für die zweite Saisonhälfte, die dann vom 26. Bis 28. August auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona stattfindet, will man nochmals viel analysieren und ein wenig am Fahrzeug verändern. Auch im letzten Jahr platzte der Knoten erst beim vorletzten Rennen der Saison.

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Fotos: BHK Motorsport