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ELMS-FINALE IN PORTIMAO: POMMER WILL NOCH EINMAL ALLES GEBEN

21. Oktober 2021 Zurück zur Artikelübersicht »

Bühne frei für das große Finale der European Le Mans Series 2021, das am kommenden Wochenende auf „Hochgeschwindigkeits-Achterbahn“ Portimao in Portugal. stattfindet. Der einzige permanente Deutsche LMP2 Pilot Markus Pommer will dort ein letztes Mal in dieser Saison voll angreifen. Dabei steht ein erfolgreicher Abschluss seiner Debüt-Saison in der höchsten Prototypen-Klasse Europas im Vordergrund.

Mit der sechsten und zugleich letzten Runde der European Le Mans Series 2021 (ELMS), endet am kommenden Wochenende ein spannendes Debüt-Jahr für den einzigen permanenten Deutschen Teilnehmer Markus Pommer in der LMP2, der höchsten Kategorie der ELMS. Auf der 4,6 km langen Achterbahnstrecke des Autodromo Internacional do Algrave findet am Sonntag, den 24. Oktober, das letzte 4-Stunden-Rennen der Saison 2021 statt und da will der 30-Jährige noch einmal alles geben.

Markus Pommer, für den Portimao kein komplettes Neuland bedeutet, bringt dank seines Neunten Platzes im belgischen Spa Francorchamps jede Menge neues Selbstvertrauen mit. 2016 hatte Pommer bei GT3 Tests schon einmal das Vergnügen, auf dem anspruchsvollen Berg- und Tal-Kurs zu fahren. Der Heilbronner hofft natürlich, bei seinem letzten Saisonrennen für das italienisch britische Team von BHK Motorsport ein weiteres Ergebnis in den Top-Ten einfahren zu können.

Ohne Zweifel stellt das Autodromo Internacional do Algarve eine große Herausforderung für Fahrer und Teams dar. Die Anlage befindet sich etwas im Hinterland der wunderschönen Umgebung der portugiesischen Algarve unweit der Hafenstadt Portimao. Das Layout der Strecke, die im Jahr 2008 von der World Superbike eingeweiht wurde, ist 4,6 Kilometer lang und umfasst insgesamt 15 Kurven – neun rechts und sechs links.

Der Name Hochgeschwindigkeits-Achterbahn kommt daher, weil die Strecke einer Hügellandschaft gleicht, während gleichzeitig die 969 Meter lange Zielgerade dafür sorgt, dass die Fahrer ihre Maschinen ans Limit bringen können, bevor eine einzigartige, sehr viel Mut erfordernde Abfahrt in die erste Kurve führt. Nervenkitzel ist für die finale Runde des Jahres also garantiert!

„Da ich zuletzt 2016 dort gefahren bin, freue ich mich natürlich, nach so einer langen Zeit dort wieder zu fahren. Da die Testsaison dieses Jahr nicht einfach war, haben wir uns noch einmal in Österreich in einem Simulator auf das bevorstehende Finale vorbereitet. Im letzten Rennen möchte ich noch einmal alles umsetzen, was ich über die Saison gelernt habe und an das letzte Ergebnis von Spa anknüpfen.“ sagt Markus Pommer, der sich in seinem Debüt-Jahr mit seinem Team BHK Motorsport in der hochkarätigen Prototypenserie stetig steigern konnte.

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: BHK Motorsport