Official Partner

HARTES BROT FÜR MARKUS POMMER BEIM HEIMRENNEN IN HOCKENHEIM

21. September 2020 Zurück zur Artikelübersicht »

Rennfahrer Markus Pommer hatte am vergangenen Wochenende (18. – 20. September) beim dritten Lauf des ADAC GT Masters wieder kein Glück. Mit zwei „Nullern“ erlebte der Corvette-Pilot auf dem Hockenheimring ein frustrierendes Heimspiel.

Die Erwartungen waren hoch – berechtigt. Markus Pommer reiste voller Vorfreude zur dritten Saisonstation des ADAC GT Masters auf den Hockenheimring. Auf dieser Strecke ist der in Heilbronn geborene Corvette-Pilot buchstäblich zu Hause. Kaum eine andere Rennstrecke besuchte er mehr als den Hockenheimring.

Nach dem schwierigen Saisonstart konnte Markus Pommer, zusammen mit seinem Schweizer Teamkollegen Jeffrey Schmidt und dem ebenfalls bei Heilbronn beheimateten Corvette-Team Callaway Competition, auf dem Nürburgring leicht an den Podestplätzen schnuppern und einen positiven Aufwärtstrend setzen.

Dieser Trend sollte bei seinem Heimspiel fortgesetzt und ausgebaut werden. Doch wieder brachte der bekannte Formel-1-Kurs dem 29-Jährigen kein Glück.

Während die freien Trainingssessions noch nach Plan verliefen, mussten sich Pommer und Schmidt nach ungewöhnlichen Problemen mit den Reifen, im Qualifying mit den Startplätzen 14 und 19 arrangieren.

Aufgrund der bekannten Stärke der Callaway-Corvette C7 GT3-R im Rennen, war man dennoch optimistisch für die beiden bevorstehenden Läufe.

Im Samstagsrennen kam jedoch recht früh wieder die Ernüchterung, als Markus Pommer zur Rennmitte die Corvette in der Box abstellen musste. Ein kleines Kabel, das für die Schaltvorgänge zuständig ist, war gebrochen und machte eine Fortsetzung des Rennens unmöglich.

Das Rennen am Sonntag begann mit nahezu identischer Ausgangslage und sollte ein ähnliches Ende finden. Pommer´s Teamkollege Jeffrey Schmidt ging von Position 19 aus ins Rennen und hatte auf der Jagd nach vorne einige Berührungen mit Kontrahenten. Bei einem Kontakt muss der Frontsplitter der Corvette so stark beschädigt worden sein, dass dieser im weiteren Verlauf des Rennens immer loser wurde. Auch Jeffrey Schmidt musste die Corvette schließlich in der Box abstellen und das Sonntagsrennen vorzeitig beenden.

„Wie die letzten Jahre hatte ich nun mal wieder Pech in Hockenheim. Zwei Nuller sind natürlich ärgerlich. Gerade wenn man die Ergebnisse aus dem freien Training betrachtet. Das Qualifying verlief mit Position 14 etwas unglücklich aber das war noch kein Weltuntergang, da wir wussten, dass wir mit einem guten Setup im Rennen stark sein werden. Daher ist es dann um so ärgerlicher, dass wir wegen einem wirklich kleinen Teil ausgefallen sind. Ich denke wir hätten im ersten Rennen gut in die Punkte fahren können. Wir müssen das Wochenende abhaken und nach vorne schauen. Ich hoffe, dass wir bei den kommenden Rennen das Glück auch wieder mal auf unserer Seite haben werden und endlich zuschlagen können. Ein Podestplatz ist nach wie vor unser Ziel. Ich bin da guter Dinge, da unser Auto im Rennen wirklich stark ist. Markus Pommer (29/Heilbronn)

Für Markus Pommer und seinem Teamkollegen Jeffrey Schmidt vom Team Callaway Competition geht es schon kommende Woche vom 2. – 4. Oktober auf dem Sachsenring weiter. Dort sollen dann in beiden Rennen die Top-10 ins Visier genommen werden. Wenn auch keine Leichte Aufgabe, bietet sich dort zumindest nach dem frustrierenden Heimspiel schnell eine neue Chance.

 

Foto: Axel Weichert