17. September 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit dem dritten Rennwochenende der Saison des ADAC GT Masters, kehrt vom 18. – 20. September mit Markus Pommer ein Rennfahrer aus der Region auf den Hockenheimring zurück. Der 29-jährige Corvette-Pilot will mit seinem Team Callaway Competition, dass wie Pommer aus dem Heilbronner Raum stammt, den Aufwärtstrend vom Nürburgring fortsetzen und hat dabei das Podium fest ins Visier genommen.
Am kommenden Wochenende dröhnen wieder die Motoren der GT-Boliden des ADAC GT Masters in Hockenheim. Auf dem traditionsreichen Formel-1-Kurs absolviert die „Liga der Supersportwagen“ die dritte Rennveranstaltung des Jahres und dabei freut sich einer ganz besonders auf die beiden bevorstehenden Rennen auf dem Hockenheimring.
Der Hockenheimring in Baden-Württemberg stellt zweifellos das motorsportliche Zentrum Süddeutschlands dar. Kein Wunder, dass auch zahlreiche schnelle Rennfahrer wie zum Beispiel Markus Pommer aus der Region stammen. „Hockenheim ist sowohl für mich als auch für mein Team Callaway Competition das Heimspiel. Deshalb können ich und einige Teammitglieder sogar zu Hause schlafen.“ so der Corvette-Pilot, der wie sein Team Callaway Competition aus dem Raum Heilbronn stammt und für die Anfahrt nach Hockenheim knapp 60 Kilometer bewältigen muss. Er gilt quasi als Heimschläfer.
Die laufende Saison lief für den 29-Jährigen noch nicht wie gewünscht. Ganz speziell in den Samstagsrennen hat es bisher noch nicht für eine volle Renndistanz gereicht. Jedoch bewiesen Pommer und sein Schweizer Teamkollege Jeffrey Schmidt an den Sonntagsrennen ihr Können unterbeweis. Eine fulminante Aufholjagd beim Saisonauftakt in der Niederlausitz und ein starker fünfter Rang am Nürburgring zeigten einen Aufwärtstrend.
Nun jedoch will Markus Pommer zusammen mit Callaway Competition endlich wieder aufs Podest. „Leider hatte ich in Hockenheim zuletzt viel Pech – vor allem vergangenes Jahr mit zwei unverschuldeten Unfällen in der ersten Runde war es sehr unglücklich. Daher kann es jetzt nur besser werden. Wir wollen aufs Podest und ich denke Hockenheim ist eine Chance. Ich zuversichtlich und kann das Rennwochenende vor der eigenen Haustür kaum erwarten.“ Eine Kampfansage an die Konkurrenz?
Doch Pommer weiß wie stark das aktuelle Feld in dem hochkarätigen GT-Championat ist und bremst mit voreiliger Euphorie. „Auch wenn Hockenheim die Hausstrecke von Callaway ist und wir die Strecke deshalb gut kennen, kann ich schwer einschätzen, wie stark wir in den Rennen sein werden.“ sagt Pommer, der 2019 keine einzige Rennrunde gefahren ist.
Im vergangenen Jahr wurde die Callaway-Corvette, die sich Markus Pommer noch mit dem Leipziger Marvin Kirchhöfer teilte, in beiden Rennen in zwei schwere Kollisionen verwickelt und sehr hart aus dem Rennen genommen. Meisterschaft im ADAC GT Masters war endgültig verloren und das Saisonaus besiegelt.
Dieses Jahr will Markus mit den bevorstehenden beiden Rennen die Rechnung aus dem letzten Jahr begleichen und wieder endgültig in die Erfolgsspur steuern.
Die Rennen werden Samstag und Sonntag ab 12:45 Uhr und 13 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Foto: Axel Weichert