30. Juli 2020 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das ADAC GT Masters startet am kommenden Wochenende (31. Juli bis 2. August) mit gut drei monatiger Verspätung auf dem DEKRA Lausitzring in seine vierzehnte Saison. Markus Pommer bleibt für die Saison 2020 Callaway Competition treu und geht mit dem Corvette-Team aus der heimischen Nachbarschaft in seine zweite Saison. Zusammen mit dem Schweizer Neuzugang Jeffrey Schmidt teilt er sich die erfolgreiche Corvette C7 GT3-R aus dem Hause Callaway Competition.
“Endlich geht es wieder los“, freut sich Callaway-Pilot Markus Pommer, der am kommenden Wochenende beim Auftakt des ADAC GT Masters 2020 auf dem Lausitzring in seine zweite Saison für das Corvette-Team Callaway Competition geht.
Mit drei Monaten Verspätung startet nun endlich die vierzehnte Saison des ADAC GT Masters. Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie war lang ungewiss ob und in welcher Form die Serie den Rennbetrieb aufnehmen kann. Doch nun ist es endlich soweit.
Anders als ursprünglich geplant findet der Auftakt der „Liga der Supersportwagen“ auf dem 3,478 Kilometer langen Lausitzring statt. Es folgt ein kompakter Rennkalender mit sechs weiteren Veranstaltungen auf dem Nürburgring (GER), Hockenheimring (GER), Sachsenring (GER), Red Bull Ring (AUT), Zandvoort (NED) und dem Finale in Oschersleben (GER), binnen von vier Monaten.
Auch wenn die wirtschaftlichen Umstände wenig finanziellen Spielraum für die Teams lässt, freut sich das ADAC GT Masters auch in diesem Jahr wieder über attraktives ein Starterfeld. Mehr als 30 Supersportwagen von 7 verschiedenen Herstellern sowie zahlreiche und namhafte Piloten mit Formel-1- und IndyCar-Erfahrung und Sportwagen-Asse kämpfen auf spektakuläre Supersportwagen wie Bentley, Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche, um den begehrten Titel in der stärksten nationalen GT-Liga der Welt.
Auf die Fans an der Rennstrecke und im Fahrerlager wird man vorerst leider verzichten müssen. Die Rennen werden allerdings Samstag und Sonntag ab 12:30 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Das erste Jahr begann für Markus Pommer auf der Callaway-Corvette mit drei Siegen sehr gut. Doch leider musste er nach dem vorletzten Lauf in Hockenheim früh die Saison und die Meisterschaftsambitionen begraben. Zwei heftige Kollisionen beschädigten die Corvette von Markus Pommer (29/Heilbronn) und Teamkollege Marvin Kirchhöfer (26/Luzern) beim Heimrennen in Hockenheim so stark, dass das Team beim Finale erstmals an einem Rennwochenende nicht antreten konnte.
Nun will der 29-jährige Heilbronner den nächsten Versuch wagen. Mit dem Schweizer Jeffrey Schmidt (26/Liestal) erhält Pommer wieder einen erfahrenen und schnellen Teamkollegen an seine Seite. Zusammen hat sich das neue Corvette-Duo hohe Ziele gesetzt und will mit der starken, in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten, Corvette C7 GT3-R in der hochkarätigen GT-Meisterschaft gleich von Beginn an angreifen.
„Konstant durch die Saison und lang die Meisterschaftschancen aufrechterhalten. Am Ende werden wir dann sehen was möglich ist. Ein Platz in den Top-Drei sollte allerdings unser klares Ziel sein.“, sagt Pommer und fügt hinzu: „Eine genaue Prognose vor der Saison ist natürlich unheimlich schwierig, da die Konkurrenz jedes Jahr stärker wird.“
Es wird also mit einer hart umkämpften Saison gerechnet, in der spannende und packende Zweikämpfe garantiert sind. Ob Markus Pommer und sein neuer Teamkollege schon auf dem Lausitzring über ein erfolgreiches Ergebnis jubeln darf bleibt abzuwarten.
Auch wenn Pommers Team mit bereits vier Siegen und somit mehr als jeder anderer aktueller Teilnehmer der stärksten nationalen GT-Rennserie der Welt, aus der Lausitz abreisen durfte, wird der Auftakt keine Kaffeefahrt.
Foto: Axel Weichert